Seit einigen Jahren wird in Deutschland eine zunehmend kontroverse politische, gesellschaftliche und auch mediale Debatte – befördert durch die Diskussionen um die Wiedereinführung der Wehrpflicht – geführt. Dabei geht es im weitesten Sinn um die Frage, wie ein angemessenes Verhältnis von Pflicht und Freiwilligkeit geregelt werden kann, das alle Bürger*innen in unterschiedlichen Lebensphasen einbezieht. Und: Wie lässt sich dafür eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung finden?
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich zum Anwalt dieser für ihn „notwendigen“ Debatte gemacht, um der wachsenden Unsicherheit, Zukunftsängsten und auch der Schwächung der Demokratie entgegenzuwirken. Eine dreiteilige Veranstaltungsreihe widmet sich den unterschiedlichen Positionen und Kernfragen zu dieser Thematik.
Die erste Veranstaltung nimmt die grundsätzlichen Fragen in den Blick, wie „ein Gesellschaftsdienst für alle“ ausgestaltet werden kann und muss, „damit er den unterschiedlichen Erwartungen gerecht wird, von der Verteidigungsfähigkeit bis zum besseren Zusammenhalt und einer Orientierung für junge Menschen“ (Studie der Hertie-Stiftung, 2024). Dabei stehen die Pro- und Contra-Argumente um Pflicht und Freiwilligkeit im Mittelpunkt.
Veranstalter:
Evangelische Akademie Villigst
29. September 2025, von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Kostenlose ONLINE-Veranstaltung
Anmeldung: