Zahlreiche Besucher aus allen drei Ortsteilen der Gemeinde Hopsten nahmen daran tel. In ihrer Predigt bezog sich Pastorin Wendland auf den Titel der Ausstellung, der aus einer Bibelstelle im Buch Jeremia stammt. Sie erklärte, dass „Hoffnung geben“ bedeute, Geflüchteten Zuflucht und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.
Pfarrer i. R. Roland Wendland, Flüchtlingsbeauftragter des Kirchenkreises Tecklenburg, führte in die jahrhundertealte Praxis des Kirchenasyls ein und erinnerte an das erste Kirchenasyl in Hopsten im Jahr 2017. Er betonte, dass Kirchenasyl kein rechtsfreier Raum sei, sondern nach klaren Regeln ablaufe. Seit 2017 wurden in Hopsten weitere Kirchenasyle durchgeführt.
Die Ausstellung umfasst elf Informationstafeln und Fotoporträts, die zeigen, wie Gemeinden aus dem Bistum Münster geflüchteten Menschen Schutz gewährt haben. Sie beleuchtet rechtliche Hintergründe, persönliche Erfahrungen und die Chancen des Kirchenasyls.
Die Ausstellung ist bis zum 25. Oktober zu den Öffnungszeiten der St. Georg-Pfarrkirche zu besichtigen. Gruppen, Vereine und Schulklassen sind eingeladen, sich mit einer kostenfreien Führung einen vertiefenden Einblick in die Praxis des Kirchenasyls zu verschaffen.
Für weitere Informationen steht Roland Wendland unter der Telefonnummer 05457/1058 oder per E-Mail an JZSchale@web.de zur Verfügung.