Bei wahrlich tropischen Temperaturen startete die Safari im Park am Dorfteich in Lienen. Die ausgelegten Spuren führten die Kinder dann über die Strecke des ehemaligen Barfußparks. Dastan entpuppte sich während der Tour als exzellenter Fährtenleser „Ich sehe schon was“ und schon stürmten alle Kinder los. Unterwegs gab es anhand von Bildern immer wieder kleine Aufgaben für die Kinder: Wie groß ist das Geweih des Damwilds? Wo leben Mufflons? Welche Produkte kann der Mensch vom Schaf nutzen? und vieles mehr.
Ein wahres Highlight stellte der zufällige Fund eines Nashornkäfers dar. „Das ist natürlich ein Glückstreffer, schade, dass das Tier schon verendet war. Einen so seltenen Käfer während einer Wanderung mit den Kindern zu entdecken und ihnen ein wenig über dieses Tier erzählen zu können, ganz wunderbar,“ freut sich die Jugendreferentin und zertifizierte Waldpädagogin.
Für das nächste Jahr sind schon weitere Waldpädagogische Aktionen angedacht. Das Bedarf einer sehr guten Vorbereitung mit vielen Anträgen und Absprachen, da das Betreten des FFH-(Fauna-Flora-Habitat) nicht ohne Genehmigung der Waldbesitzer, der Unteren Naturschutzbehörde und des Regionalen Forstamtes in Münster gestattet ist. „Es fällt mir schwer, den Kindern zu vermitteln, wie wertvoll ihre nähere Umgebung, der Lebensraum Teutoburger Wald ist, während ein Stromkonzern plant, diesen mit Stromtrassen zu durchkreuzen,“ meint Annika Kipp nachdenklich.