Seit August 2024 ist Dr. Gesine Schauerte bereits als Vakanzvertreterin in der Gemeinde tätig. In dieser Zeit prägten wichtige Ereignisse wie der feierliche Abschiedsgottesdienst für Pfarrer Dietrich Wulf im Oktober 2024 sowie ihre eigene Ordination im Dezember 2024 das Gemeindeleben. Schnell wurde in den ersten Monaten der Zusammenarbeit deutlich, dass sowohl das Presbyterium als auch die Gemeinde den Wunsch nach einer dauerhaften Anstellung hegen.
Trotz der Herausforderung, dass die Pfarrstelle zukünftig nur einen Dienstumfang von 50 Prozent umfasst, leitete das Presbyterium zu Beginn des Jahres 2025 das formale Stellenbesetzungsverfahren über den Kreissynodalvorstand ein. Dieses Verfahren begann am 4. Mai 2025 mit einer Probepredigt und setzte sich am 15. Mai mit einer Gemeindeveranstaltung fort. Dabei stellte Dr. Schauerte beim Seniorenfrühstück ihre Reiseimpressionen aus Chile vor und gab damit einen persönlichen Einblick in ihre vielfältigen Erfahrungen.
Nach Ablauf der Einspruchsfrist fand die Wahl durch das Presbyterium statt. Das Gremium entschied sich einstimmig für eine dauerhafte Zusammenarbeit. Pfarrerin Dr. Gesine Schauerte nahm das Wahlergebnis persönlich entgegen.
„Jetzt müssen nur noch ein paar wenige formale Verwaltungsschritte folgen, damit Pfarrerin Schauerte dauerhaft im Laufe des Juni 2025 ihre Pfarrstelle in unserer Kirchengemeinde übernehmen kann“, so Sönke Delarue, Vorsitzender des Presbyteriums. „Damit hat die Kirchengemeinde für die kommenden Jahre eine verlässliche Perspektive in der Gemeindearbeit. Eine zentrale Bedeutung für jede Kirchengemeinde ist die Pfarrperson.“
Die feierliche Einführung von Pfarrerin Dr. Gesine Schauerte in ihr Amt ist im Rahmen des Festgottesdienstes zum 75-jährigen Bestehen der Friedenskirche Wettringen am 29. Juni 2025 geplant. Zu diesem besonderen Anlass werden zahlreiche Ehrengäste aus Wettringen und Neuenkirchen erwartet.
In den kommenden Monaten wird es darum gehen, gemeinsam mit Pfarrerin Schauerte und im Rahmen einer halben Pfarrstelle die Gemeindearbeit weiterzuentwickeln und lebendig zu gestalten.
Bericht: Sönke Delarue.