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Jochen Arnold als neuer Landeskirchenrat eingeführt -„Kirche als Klangkörper“

Mit einem festlichen Gottesdienst in der Bielefelder Süsterkirche und anschließendem Empfang wurde der neue Landeskirchenrat und Dezernent für ‚Kirchliches Leben‘ im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), Prof. Jochen Arnold, in sein Amt eingeführt.

Begleitet wurde der 56jährige Theologe und Kirchenmusiker dabei mit vielfältiger Musik und vielen guten Wünschen von Mitgliedern aus Kirchenleitung und Kollegium, Kirchenkreisen und Instituten der EKvW. Auch Gäste aus Jochen Arnolds Familie und langjährige Wegbegleiter seines Wirkens im Hildesheimer Michaeliskloster, der Landeskirche Hannovers und der EKD waren gekommen.

Es sei ein Glück und große Freude, Jochen Arnold künftig als neuen Dezernenten und Landeskirchenrat in der EKvW zu haben, sagte deren Theologischer Vizepräsident Ulf Schlüter in seiner Einführung. Er würdigte die außergewöhnliche Bandbreite an Talenten, Fähigkeiten und Erfahrungen, die Jochen Arnold in seine neue Aufgabe in Westfalen einbringen werde. Vermutlich sei Arnold in den zurückliegenden Monaten häufig gefragt worden, warum es ihn denn nach 20 erfolgreichen Jahren in der Leitung des Michaelisklosters ausgerechnet nach Bielefeld ziehen würde, bemerkte Schlüter mit Augenzwinkern. Und er versuchte sich selbst in einer Erklärung mit einem Zitat aus Arnolds Bewerbung: „Es ist für mich attraktiv, neue Horizonte zu beschreiben.“

Jochen Arnold nahm in seiner Predigt Bezug auf sein musikalisches Wirken. Er beschrieb die Kirche als einen Klangkörper, in dem unterschiedliche Instrumente, verschiedene Stimmen und Tonhöhen miteinander wirken. Gottes Schöpfung sei dabei einem vielstimmigen Oratorium gleich. Das klinge umfassend und wundervoll, auch wenn an der einen Stelle mal ein Ton nicht gänzlich getroffen oder an anderer Stelle ein Einsatz verpasst werde. Die heilige Geistkraft selbst führe als Dirigentin Chöre und Orchester an, so Arnold.

Der neue Landeskirchenrat, der Anfang September seinen Dienst im Bielefelder Landeskirchenamt aufgenommen hat, wird auch künftig in zahlreichen Bezügen über Westfalen hinaus wirken. Jochen Arnold ist unter anderem in der akademischen Lehre aktiv, ist Vorsitzender der Liturgischen Konferenz auf EKD-Ebene und wirkt mit in der Kommission zur Entwicklung des neuen Evangelischen Gesangbuches.

Text: Stabsstelle Kommunikation, EKvW.

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