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Geh nach Ninive, Jona!" – Zahlreiche Kinder hatten viel Spaß an der biblischen Jona-Geschichte

Wer sagt, dass biblische Geschichten langweilig sind? Die gut 60 Teilnehmer der Kinderbibelwoche pro Nachmittag in der ersten Herbstferienwoche fanden auf alle Fälle die Geschichten des Propheten Jona überhaupt nicht ermüdend, sondern sehr spannend.

Denn der Prophet Jona erlebt eine Menge: Er hat keine Lust auf Gottes Auftrag, der großen Stadt Ninive ihren Untergang vorherzusagen, wenn ihre Bewohner nicht ihr Leben ändern. Er wird bei Sturm von einem Schiff ins Mittelmeer geworfen. Er singt im Bauch eines Walfisches, der ihn verschluckt hat. Er nörgelt unter einem verdorrten Rizinusstrauch herum, er spricht immer wieder mit Gott. 

Das alles wurde als Bibeltheater von Teamern der Kinderbibelwoche vorgespielt. Pastorin Sigrid Holtgrave konnte nur Lob für die Theaterspieler äußern. Denn diesmal waren die Szenen und die auswendig zu lernenden Rollen ziemlich ausführlich. Nichtsdestotrotz schlüpfte Friederike Pahl in die umfangreiche Rolle des Moderators, Marla Sommavilla spielte den Propheten Jona, Marie Lindemann brillierte in der Rolle der imaginären, gefräßigen Raupe Rosalie, die Jona bei seinen Abenteuern begleitet.  Anna Fischer übernahm die „Stimme Gottes“, die dem Propheten aus dem „Off“ seine Aufträge gab. Während der Theaterspiele war es meistens mucksmäuschenstill im Saal des neuen Gemeindehauses Lengerich, so spannend erlebten die Kinder die Geschichten rund um Jona.   

Das Mottolied der Kinderbibelwoche „Geh, geh nach Ninive, Jona, mach dich auf den Weg!“ wurde zum Ohrwurm, den die Kinder auch zuhause ihren Eltern vorsangen. Außerdem wurde viel gebastelt, gespielt und Stockbrot gebacken. Konfirmanden halfen engagiert in den altersspezifischen Kleingruppen beim Basteln und beim Verteilen von kleinen Mahlzeiten mit. 

Die nächste Kinderbibelwoche findet in der ersten Osterferienwoche 2025 statt. Dann geht es um neutestamentliche Bibelgeschichten.

Text: Sigrid Holtgrave

 

 

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