Ein Text der Kammer der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend weist auf die besondere Bedeutung religiösen Lernens für demokratiebezogene Bildung hin. Demnach trainiere der Religionsunterricht den Umgang mit gesellschaftlicher Komplexität – sowohl in seinen Methoden als auch mit seinen Inhalten.
Der Tecklenburger Lehrerinnen und Lehrertag bietet am 19. November Raum, der Möglichkeiten von Religionsunterricht im Blick auf Demokratiebildung bewusst zu werden. Darüber hinaus möchte er dazu ermutigen, den manipulativen Gefährdungen, denen Schülerinnen und Schülern ausgesetzt sind, entgegenzutreten. Ute Dölemeyer, Vorsitzende des Pädagogischen Ausschusses im Kirchenkreis Tecklenburg, und Schulreferent Pfarrer Dr. Thorsten Jacobi, laden herzlich zu diesem Tag ein.
Ein demokratiebezogener Religionsunterricht kann auf seine Weise die demokratische Kultur des Systems Schule unterstützen. Zugleich unterstreicht er seine Relevanz für das gesellschaftliche Miteinander. Nicht zuletzt trägt ein solcher Religionsunterricht dazu bei, einem „Rechten Christentum“ entgegenzuwirken, dass beiden großen Kirchen eine „zersetzende Wirkung“ vorwirft, die Demokratie westlicher Prägung verachtet und eine liberale Gesellschaftsordnung ablehnt.
Glaube, heißt es im EKD-Text, ist keine Sache zwischen Couch und Kirchenbank. „Darum: Engagier Dich für unsere Demokratie. Es ist an der Zeit!“
Den Flyer mit Programm und Anmeldemöglichkeit finden Sie hier: