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Das Tecklenburger Bekenntnis von 1933 – als Widerspruch gegen den Nationalsozialismus und als Impuls für verantwortliche Zeitgenossenschaft der Kirche

Am 20. März um 19.30 Uhr wird Superintendent i. R. Hans Werner Schneider im Rahmen der Tecklenburger Gespräche über das Tecklenburger Bekenntnis referieren. Hans Werner Schneider war 14 Jahre Pfarrer in Westerkappeln, dann bis 2011 Superintendent des Kirchenkreises Tecklenburg und Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Nachdem Anfang 1933 die Nationalsozialisten ihre diktatorische Herrschaft erreichtet hatten, sich ihre Ideologie in der Gesellschaft ausgebreitet hatte und auch in die Kirche einzudringen versuchte, fanden sich sieben junge Pfarrer im Kirchenkreis Tecklenburg zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. Sie arbeiteten eine Stellungnahme zur Kritik der nationalsozialistischen Ideologie und ihren Einflüssen auf die Kirche aus und legten diese der Synode des Kirchenkreises Tecklenburg vor. Die Synode stimmte der Stellungnahme zu. Später wurde diese Stellungnahme das „Tecklenburger Bekenntnis“ genannt. 

Im Vortrag wird Hans Werner Schneider zunächst den Blick auf die Situation im Sommer 1933 richten. Dann wird er den Arbeitskreis, seine Personen und die kritische Haltung zum Nationalsozialismus und den Inhalt des Tecklenburger Bekenntnisses darstellen. Zum Schluss wirft der Referent die Frage auf, welche Impulse sich für die Gegenwart ergeben. 

In der darauffolgenden Veranstaltung, am 14. Mai um 19.30 Uhr, befasst sich Referent Sebastian Schröder mit der Umweltgeschichte des 18. Jahrhunderts. 

Veranstaltungsort beider Vorträge ist das Haus Im Grund, hinter dem Cafe´ Elisabeth in Tecklenburg. Die Tecklenburger Gespräche sind eine Vortragsreihe der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde Tecklenburg. 

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