Menschen in anderen Ländern unserer Welt sehen weit und breit keine anderen Möglichkeiten als alles hinter sich zu lassen. Sie suchen verzweifelt das Leben.
In diesem Jahr gedenken wir des 80-jährigen Endes des 2. Weltkrieges. Vor Kurzem noch blickten wir auf das vereinte Europa als Garant für ‚schon 70 Jahre dauernden Frieden‘. Seit Kurzem heulen die Sirenen wieder auf dem fragilen ‚gemeinsamen Haus der EU‘.
Diese skizzierte Stimmung beschrieb so ungefähr Erich Maria Remarque schon in seinem Roman „Das gelobte Land“, der in den Jahren 1944/45 spielt. Zwischen Heimweh und Asylgesuch.
Man meint, zwischen dem ‚Damals‘ und heute gäbe es kaum Unterschiede im Umgang mit Flüchtlingen, Immigranten, Heimatlosen, Verfolgten…Verzweifelten…
“Every woman, every man join the CARAVAN OF LOVE! Stand up! Stand up!…“
So startet die szenische Lesung aus Erich Maria Remarques Roman „Das gelobte Land“ (gemeint sind die USA - das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“) von heyl & segen (Ulrike Pepmöller, Sonja Schwarz, Hartmut Heyl, Rolf Westheider) musikalisch gerahmt, szenisch auf die Bühne gestellt. Pastor Hartmut Heyl war mit seinen Remarque-Lesungen in den letzten Jahren schon zweimal in der Hohner Kirche zu Gast.
Am Freitag, den 16. Mai 25, gastiert das Ensemble heyl & segen um 19 Uhr im Gemeindehaus Lengerich,Kirchplatz 5-7, in 49525 Lengerich. Der Eintritt ist frei. Spenden sind gern gesehen.
„Refugees are modern pilgrims“ – „Flüchtlinge sind moderne Pilger“ war ein Essay von Remarque in nahezu allen US-amerikanischen Zeitungen im Sommer ´44 betitelt.
…und wie sagte Dr. Wernicke, der Nervenarzt in Remarques Roman „Der schwarze Obelisk“: „…keine Generation lernt von der anderen…“