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Konfis erleben sonnige und stürmische Tage auf der Felseninsel Helgoland

Wie schön und interessant, aber auch wie empfindlich und bedroht Gottes Schöpfung ist, das konnten 35 Konfirmandinnen und Konfirmanden während ihrer dreitägigen Konfi-Freizeit auf Helgoland erleben.

Mit ihren Pfarrerinnen Sigrid Holtgrave und Silke Häger und den Jugendbetreuern Ulli Holtgrave, Jona-Frauke Mey und Presbyterin Ute Miensopust verbrachten die Jugendlichen aus Lengerich-Stadt, aus Hohne und aus Wechte zwei sonnige und einen stürmischen Tag auf der Hochseeinsel. 

Jona-Frauke Mey brachte die Jugendlichen aus den Lengericher Ortsteilen mit Kennenlernspielen zusammen. Ulli Holtgrave unternahm zu Beginn mit allen einen Orientierungsgang über die Felseninsel und erklärte sowohl Naturkundliches als auch Geschichtliches aus der Zeit des 2. Weltkrieges zur Insel. Es ging zur „Langen Anna“ und zum Lummenfelsen mit den vielen schon brütenden Trottellummen und unzähligen anderen Seevögel.  Mit der Naturschutzorganisation Jordsand e.V. setzen alle per Boote zur Helgoländer Düne über, die vor 150 Jahren durch eine Sturmflut von der Hauptinsel weggebrochen ist. Dort wurden sie in Kleingruppen von Bundesfreiwilligen des Naturschutzvereins zu den Kegelrobben und den Seehunden geführt. Zurzeit sieht man am Nordstrand der Helgoländer Düne tausend der großen Kegelrobben. Am Südstrand entdeckten die Konfirmanden eine größere Gruppe von Seehunden, die sich sicherheitshalber weit entfernt von den Kegelrobben hielten. Denn die Seehunde werden auch von den Kegelrobben gefressen.

Über ihre Naturbeobachtungen erarbeiteten die Konfis einen Gottesdienst, den sie an einem Abend gemeinsam feierten. Auch einen ökumenischen Gottesdienst mit der bekannten Inselpastorin Pamela Hansen besuchten die Konfis in der Katholischen Kirche. Darüber hinaus gab es auch Freizeitangebote für die Konfis, einen Film und einen Besuch im Schwimmbad. In ihrer freien Zeit hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, in Gruppen eigenständig die Insel zu erkunden. Nach einer stürmischen Rückfahrt per Schiff und Bus erreichten die Konfis nach drei Tagen wieder Lengerich und konnten ihren Eltern viel von dieser einzigartigen deutschen Hochseeinsel erzählen.

Bericht: Sigrid Holtgrave

 

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