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Kein Platz für sexualisierte Gewalt: Infoplakat aktualisiert

Menschen, denen wir als Kirche begegnen, Schutz und Hilfe, und denjenigen, die sich bei uns engagieren, Handlungssicherheit und Orientierung im Umgang mit unterschiedlichen Formen von Gewalt, insbesondere mit sexualisierter Gewalt zu bieten - dazu hat sich die Kreissynode unseres Kirchenkreises mit Beschluss vom 24. Juni 2024 ausdrücklich bekannt.

Eine wichtige Rolle in diesem Prozess spielt das Informationsplakat der Arbeitsstelle Prävention, das die wichtigsten kirchlichen Ansprechstellen und Hilfsmöglichkeiten -und über einen integrierten QR-Code auch außerkirchliche Hilfs- und Beratungsangebote- auf einen Blick sichtbar macht.

Das Plakat liegt nunmehr in einer aktualisierten Version vor, denn, so Viola Langenberger und Ingrid Klammann von der Arbeitsstelle Prävention, „in der landeskirchlichen Fachstelle für Prävention und Intervention gibt es eine Reihe personeller und struktureller Veränderungen und damit neue Ansprechpersonen“.

Neue Beauftragte für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung der EKvW ist Dr. Charlotte Nieße. Sie war im Rahmen der Veranstaltung „Ein Jahr ForuM-Studie“ im Januar bereits in unserem Gestaltungsraum zu Gast.  

Neue landeskirchliche Ansprechperson für Betroffene sexualisierter Gewalt ist Pfarrerin Dr. Britta Jüngst. Im Kirchenkreis Tecklenburg können Betroffene sich weiterhin an Pfarrerin Claudia Raneberg wenden. Beide Ansprechpersonen unterstützen und begleiten Ratsuchende vertraulich, sowie auf Wunsch anonym und unter absoluter Verschwiegenheit.

Personell verstärkt wurde auch das Team der landeskirchlichen Meldestelle für Vorfälle sexualisierter Gewalt, das nunmehr ständig mit zwei erfahrenen Mitarbeiterinnen besetzt ist. Bekanntlich sind seit Inkrafttreten des Kirchengesetzes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt alle Mitarbeitenden verpflichtet, einen begründeten Verdacht auf sexualisierte Gewalt oder einen Verstoß gegen das Abstinenzgebot unverzüglich der Meldestelle mitzuteilen (vgl. § 8 KGSsG). Dort ist es auch möglich, sich zunächst anonym zu einer Falleinschätzung beraten zu lassen.

Das neue Infoplakat ist im A3- und im A4-Format sowie digital erhältlich und steht allen Gemeinden und Einrichtungen ab sofort zur Verfügung. Viola Langenberger und Ingrid Klammann bitten darum, die alten Exemplare baldmöglichst auszutauschen, damit Ratsuchende und Mitarbeitende bei Bedarf auf die aktuellen Kontaktdaten zugreifen können. 

Plakat

 

 

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Erstellungsdatum: 26.02.2025