„Das Lengericher Conclusum war die konstituierende Sitzung für die Verhandlungen über den Westfälischen Frieden“ betonte Bürgermeister Wilhelm Möhrke zur Begrüßung der Gäste des Festakts zum Jubiläum des Marksteins der Weltgeschichte. Es wurde unter dem Leitmotiv „Pax optima rerum“ – Frieden ist das Beste“ begangen. Am Festakt nahmen neben den Hauptrednern die Ehrengäste Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Dr. Markus Pieper, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament, Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe sowie weitere Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft teil. Festredner Dr. Hans-Gert Pöttering betonte in seinem Vortrag der europäische Einigungsprozess sei ohne Beispiel in der Geschichte. Die Gesellschaft müsse sich Herausforderungen auf politischer Ebene, bei der inneren Sicherheit, im Klimaschutz oder beim Thema Asylrecht und Migration stellen. Werte wie Solidarität oder Unantastbarkeit gelte es zu bewahren. „Ich baue auf eine Europäische Union, in der alle Länder eine Zukunft in Frieden haben“, so der frühere Präsident des EU-Parlaments.
(Textauszug: Bericht WN Lengerich, Brigitte Striehn).
Den kompletten Bericht zum Festakt finden Sie unter dem Foto zu dieser Meldung.
Ökumenischer Gottesdienst
Die Veranstaltung Lengericher Conclusum wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst am 11. Juli in der Lengericher Stadtkirche abgerundet. Pfarrer Harald Klöpper und Pfarrer Peter Kossen gestalteten den Festgottesdienst mit dem Motto „Wie angstfreies Miteinander gelingen kann“. Bürgermeister Wilhelm Möhrke erinnerte in diesem Zusammenhang an die Wichtigkeit des Lengericher Conclusums für die Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Kantor Marco Johanning (Orgel) und dem Bläserkreis der Kirchengemeinde Lengerich (Leitung: Marco Johanning) gestaltet. Festlich eröffnete Daniel Naberhaus als Solist auf der Trompete den Gottesdienst mit dem Stück „Trumpet voluntary“.
Text: WN Lengerich ©Heinrich Weßling
Den Gottesdienst können Sie auf Youtube miterleben.
www.youtube.com/watch