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Ev. Kirchenkreis Tecklenburg ruft zur Beteiligung an Demonstrationen gegen rechts auf - Aufstehen für Vielfalt, Demokratie und Menschenrecht!

Superintendent André Ost und der Ausschuss für Weltverantwortung im Ev. Kirchenkreis Tecklenburg rufen dazu auf, sich an Protesten gegen rechtsradikale Aktivitäten und die Infragestellung von Grundrechten zu beteiligen.

Damit schließt sich der Kirchenkreis dem Aufruf der evangelischen Landeskirchen in NRW an. Es geht darum, an den unterschiedlichen Orten, an denen in diesen Tagen Protestkundgebungen stattfinden, Haltung für die Demokratie und gegen die Verletzung der Menschenwürde zu zeigen.

Im Kirchenkreis Tecklenburg sind in den kommenden Tagen Demonstrationen in den Städten Ibbenbüren („Ibbenbüren gegen rechts“: Sonntag, 28. Januar, um 15.00 Uhr auf dem Neumarkt), Lengerich („Lengericher Initiative mit Weitblick gegen rechts“: Montag, 29. Januar, um 18.30 Uhr auf dem Rathausplatz) und Rheine („Rheine bleibt bunt“: Dienstag, 30. Januar, um 18.30 Uhr auf dem Borneplatz) geplant. Der Ev. Kirchenkreis Tecklenburg schließt sich den Aufrufen der lokalen zivilgesellschaftlichen Bündnisse an und ruft die Gemeinden im Kirchenkreis zur Teilnahme auf.

Superintendent André Ost: „Auch wenn bei uns im Kreis Steinfurt zum Glück noch keine vergleichbaren rechtsradikalen Aktivitäten wahrzunehmen sind wie in anderen Regionen unseres Landes, gilt es doch, den Anfängen zu wehren. In einer Zeit der multiplen Krisen müssen wir uns vor einfachen und groben Antworten hüten. Vor allem dürfen wir es nicht zulassen, dass die Würde von Menschen mit Füßen getreten wird. Darum setzen wir uns aus christlicher Überzeugung für die Beachtung der Menschenrechte und den Schutz unserer demokratischen Grundordnung ein. Wir wehren uns gegen jede Form von Rassismus und verurteilen Hass und Ausgrenzung!“

Bundesweit haben Bündnisse aus Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und anderen gesellschaftlichen Gruppen in den letzten Tagen zu Demonstrationen und Kundgebungen aufgerufen, um gemeinsam ihren Protest gegen menschenverachtende Pläne und Äußerungen rechtsextremer Gruppierungen deutlich zu machen, nachdem Berichte über ein Treffen in einer Potsdamer Villa bekannt geworden waren, auf dem offenbar über Remigrationspläne für Migrant*innen und auch die Deportation von deutschen Staatsangehörigen mit Migrationshintergrund beraten worden war. Daran hatten AfD-Funktionäre, Mitglieder der konservativen Werteunion sowie Vertreter der rechtsextremen Identitären Bewegung teilgenommen.

 

 

 

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Erstellungsdatum: 26.01.2024