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„Wir leben und arbeiten in einem Haus aus lebendigen Steinen!“ – Gottesdienst zur Einführung des neuen Leitungs-Trios der Ledder Werkstätten

Tausende tummelten sich am 4. Juni beim „Tag der Begegnung“ der Ledder Werkstätten, wo Menschen mit Behinderung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten, was moderne Teilhabe durch Arbeit möglich macht, welche Wohnangebote die diakonische Einrichtung anbietet und wie gut man im Sozialraum „vor der Haustür“ vernetzt ist.

Bereits am Vortag, bei ebenfalls herrlichem Sommerwetter, trafen sich einige hundert Beschäftigte, Nutzerinnen und Nutzer der Wohnangebote und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Gottesdienst.

„Willkommen auf der Großbaustelle“ hatten Superintendent André Ost und Pfarrerin i. R. Ulrike Wortmann-Rotthoff diesen Gottesdienst genannt, um damit auf die Umbruchsituation anzuspielen: Die LeWe haben im vergangenen Jahr eine komplett neue Unternehmensleitung bekommen. Dr. Frank Plaßmeyer als Geschäftsführer, Christian Maas (Geschäftsfeldleitung Wohnen und Individuelle Dienste) und Andreas Laumann-Rojer (Geschäftsfeldleitung Arbeit und Berufliche Bildung) leiten nun die Geschicke und wurden von Ulrike Wortmann-Rotthoff eingesegnet.

„Baustelle“ war das Stichwort ihrer Predigt: für den „Tag der Begegnung“ als riesiger Publikumsevent, der vielerlei Vorbereitungen bedarf. Vor allem aber für die Ledder Werkstätten auf dem Weg zu einem modernen, breit aufgestellten Sozialdienstleister, der sein Haus mit „lebendigen Steinen“ baut. „Wir arbeiten mit Menschen. Jede und jeder ist wichtig und kostbar. Ihr seid das Haus, in dem Gottes Geist lebendig ist!“ Auf das Fundament komme es an, und wer auf das Wort Gottes baue, der baue nicht auf Sand.

„Was sind wir froh, dass wir das den Menschen wieder zeigen können“, streifte Superintendent Ost kurz die schwierigen Corona-Jahre, um sich dann direkt an die Gemeinde zu wenden: „Die LeWe sind darauf angewiesen, dass alle ihre Kraft einsetzen, jeder mit seinen Begabungen und Talenten. Dass wir einander wahrnehmen und fördern!“ Die LeWe seien eine Baustelle, auf der es sich gut leben lassen. „Wir leben und arbeiten in einem Haus aus lebendigen Steinen!“

Bei der Einführung des neuen Leitungs-Trios sagte Ost der alten Geschäftsleitung Dank. Nun seien der neue Schwung und all die Dynamik ja durchaus herausfordernd, aber die LeWe seien und blieben ein verlässlicher und vertrauenswürdiger Träger der Eingliederungshilfe. „Ein starkes Stück Diakonie!“

Zum Abschluss verlieh der Superintendent Dr. Frank Plaßmeyer das Goldene Kronenkreuz der Diakonie. Als „zupackend, freundlich, fair und fachlich absolut versiert“ beschrieb er den 58-jährigen Diplom-Betriebswirt. Und als erfolgreicher Diakonie-Manager und Finanzierungsexperte sei der Georgsmarienhütter, mit seinem Leitungsteam, genau der Richtige für den Prozess der Erneuerung. Ost wünschte „die nötige Tatkraft, den Blick fürs Machbare, ein allzeit gutes Händchen bei den vielen anstehenden Entscheidungen und vor allem stets eine gute Portion Gottvertrauen“.

Text: Jörg Birgoleit, Ledder Werkstätten

 

 

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