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Turmsanierung der Ev. Johanneskirche in Ibbenbüren-Laggenbeck

Gebäude müssen gepflegt werden. Das gilt auch für die unter Denkmalschutz stehende evangelische Johanneskirche in Laggenbeck, deren Innenraum zuletzt im Jahr 2000 renoviert wurde. Jedoch nicht komplett, denn während der damaligen Arbeiten stellte sich heraus, dass der Putz an Decke und Wänden ursprünglich bemalt war. Die teilweise Rekonstruktion dieser Originalausmalung bekam dann spontan Priorität – und der eigentlich ebenfalls zur Sanierung vorgesehene Turmraum musste warten, denn das vorgesehene Geld reichte nicht mehr für eine Komplettsanierung.

Erst jetzt wird im Turmraum der kleinen Kirche aus dem Jahr 1907 erneut Hand angelegt; Feuchtigkeit, der Austritt von Salpeter und umfangreiche Schimmelbildung machten eine Sanierung unumgänglich. Die ersten Fliesen seien regelrecht von allein abgefallen, erzählt René Schurig von der Firma Krübau, der zuvor schon den Türbereich mit einer Feuchtigkeitssperre versehen hatte, und verweist auf den noch an der Wand befindlichen Rohputz, der eine sandig-krümelige Konsistenz aufweist.

Damit sich dieses Spiel möglichst nicht wiederholt, sollen auch die Wände zunächst versiegelt werden, damit die neuen Sandsteinfliesen – eine exakte Kopie der alten – nicht gleich wieder zu schimmeln beginnen. So schnell wie möglich sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, damit die Weihnachtsgottesdienste nicht durch eine Baustelle beeinträchtigt werden. Im Januar geht  es dann noch einmal weiter mit der  Sanierung: Dann werden die oberen Wandbereiche sowie die Decke des Turmraums ausgebessert und gestrichen.          

Text: Claudia Ludewig  

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