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Mitgliederversammlung stellt Weichen für die Zukunft des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis Tecklenburg

Wie in jedem Jahr hatte das Diakonische Werk seine Mitglieder jetzt zu einer Mitgliederversammlung eingeladen – dieses Jahr mit einem ganz besonderen Schwerpunkt: Der Vorstand hat in den letzten Monaten in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk Steinfurt-Coesfeld-Borken neue Strategien entwickelt, um sich den Herausforderungen der Zukunft angemessen stellen zu können. In der Mitgliederversammlung wurde dieses Konzept nun vorgestellt und die weitere Bearbeitung zur Abstimmung gestellt.

Das Jahr 2020 war mit einigen Herausforderungen verbunden, die es vor allem in Bezug auf die Corona-Pandemie zu meistern galt. „Corona als neue Herausforderung hat viele Selbstverständlichkeiten in Frage gestellt“ resümierte Stefan Zimmermann, geschäftsführender Vorstand des Diakonischen Werks. Um diesen angemessen entgegen treten zu können, wurde ein Krisenstab aus insgesamt acht Mitarbeitenden unterschiedlicher Abteilungen gegründet. „Basierend auf den Erkenntnissen aus dem Krisenstab haben wir in regelmäßigen Abständen eine Corona-Information versendet, um alle Mitarbeitenden des Werkes schnell und transparent über neue Entwicklungen zu informieren - aber auch, um offene Fragen zu klären und die Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit dem Virus zu nehmen.“ Im Zuge dessen sprach Zimmermann allen Mitarbeitenden des Werkes seinen größten Dank aus: „Sie waren und sind für die Schwächsten da und haben die Versorgung unserer Klient*innen auch in der Corona-Pandemie gewährleistet. Sie sind unsere Alltagshelden, dafür möchte ich mich im Namen des Diakonischen Werkes herzlich bei Ihnen allen bedanken.“

Trotz all der Hindernisse 2020 kann das Diakonische Werk voller Stolz auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurückblicken. „Unser Werk steht gut da, es herrscht ein positives Arbeitsklima und wir konnten viele neue Mitarbeitende dazugewinnen“, bemerkte Zimmermann. Personell gab es seit der letzten Mitgliederversammlung keine Änderungen auf der Führungsebene, lediglich strukturell ist eine kleine Veränderung zu bemerken: Jürgen Nass, der theologische Vorstand des Werkes, hat Anfang des Jahres seinen Ruhestand in der Krankenhausseelsorge angetreten. Sein Versprechen, auch über den Ruhestand hinaus noch für das Vorstandsamt zu Verfügung zu stehen, hat er gehalten. Er ist nun hauptamtlich mit einer Viertel Stelle als theologischer Vorstand tätig.

Auch wirtschaftlich kann das Diakonische Werk positiv in die Zukunft blicken. So bestätigte der gewählte Wirtschaftsprüfer Wernher Schwarz dem Werk eine „sehr solide Vermögensstruktur“ und fällte nach der Prüfung des Jahresabschlusses ein positives Gesamturteil. Das Diakonische Werk hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum zu verzeichnen, wobei die Führungsstruktur dem Wachstum nicht angepasst werden konnte. Um die Zukunftsfähigkeit des Diakonischen Werkes Tecklenburg auch weiterhin sicherzustellen, wurde der Mitgliederversammlung ein Konzept zur Fusion mit dem Diakonischen Werk Steinfeld-Coesfeld-Borken vorgestellt und eine weitere Arbeit an dem Zusammenschluss in Abstimmung gestellt. „Diakonie im westlichen Münsterland und Tecklenburger Land – kurz Diakonie WesT e.V.“ – soll die Kooperation beider Werke dann zukünftig heißen.

Der einstimmige Beschluss der Mitglieder bestätigte die Arbeit der Vorstände beider Werke: „Wir freuen und bedanken uns ganz herzlich für Ihr Vertrauen und blicken voller Zuversicht auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk Steinfurt-Coesfeld-Borken“, sagte André Ost, Vorsitzender des Verwaltungsrates unter Applaus. 

Text: Jennifer Clayton/Pia Nimz
Pressestelle Diakonisches Werk

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