„Wenn du ein Kind siehst, begegnest du Gott auf frischer Tat“. „Dieses Wort von Martin Luther macht deutlich, dass Kinder einzigartig und förderungswürdig sind“, betonte Superintendent André Ost im Rahmen der Feierstunde. Doch nicht nur die Individualität jedes Kindes sondern auch das Zusammenleben spiele in den evangelischen Kindertageseinrichtungen eine wichtige Rolle. Hier lernten die Kinder soziales Verhalten, meinte Ost. Er gratulierte allen Jubilarinnen zu ihrem engagierten Dienst.
„Wenn ich mich an die Zeit vor 40 Jahren zurückerinnere, dann kommt mir das sehr lange her vor“ berichtete Arnd Rutenbeck, Geschäftsführer des Kiga-Verbunds. „Ich war im Übergang zum Gymnasium. Es ging um Fragen wie `Welches Studium ergreife ich nach dem Abitur? Welchen Beruf möchte ich später einmal ausüben?´ Heute sei im Berufsleben eine hohe Mobilität bezüglich der Berufswege, ein sogenanntes „Nomadentum“, fast selbstverständlich. „Das ist bei Ihnen anders. Für Sie war klar: hier im Kindergarten fühle ich mich wohl. Hier ist meine Heimat. Hier will ich gern weiterarbeiten“.
„Ich freue mich mit Ihnen“ sagte Kerstin Bothner, Vorsitzende der MAV im Kindergartenverbund. „Sie sind starke Frauen und haben unsere evangelischen Kitas stets mit viel Liebe zu den Kindern erfüllt und mitgestaltet“ meinte sie. Zufriedenheit, die Möglichkeit mitzugestalten und die Wohnortnähe, dies seien viele gute Gründe, um gern in einer Kindertageseinrichtung des Verbunds zu arbeiten. Es habe in den letzten Jahren viele Veränderungen gegeben. Der Prozess des Qualitätsmanagements habe beispielsweise viel Zeit erfordert.
In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen tauschten die Jubilarinnen viele Eindrücke aus ihrer langjährigen Arbeit mit den Kindern aus.